25 Fragen: Bin ich ein Erwachsenes Kind?
Die folgenden Fragen können Dir helfen, zu entscheiden, ob Alkoholismus oder eine andere familiäre Dysfunktion in Deiner Familie existierte. Wenn Deine Eltern nicht getrunken haben, haben Deine Großeltern vielleicht getrunken und die Krankheit der „Familiendysfunktion“ an Deine Eltern weitergegeben. Wenn Alkohol oder Drogen kein Problem waren, kann dein Zuhause vielleicht chaotisch, unsicher und nicht nährend gewesen sein, so wie in vielen alkoholkranken Familien.
Diese 25 Fragen bieten einen Einblick in einige Möglichkeiten, wie Kinder davon betroffen sind, mit einem Problemtrinker aufzuwachsen, selbst Jahre nach dem Verlassen des Elternhauses. Die Fragen gelten auch für Erwachsene, die in Familien aufwuchsen, in denen Esssucht, Sexsucht, Arbeitssucht oder religiöser Missbrauch auftraten. Viele Pflegekinder, die inzwischen erwachsen sind, können sich ebenfalls mit diesen Fragen identifizieren.
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Erinnerst du dich an jemanden, der getrunken hat oder Drogen genommen hat oder sonst ein Verhalten gezeigt hat, das du jetzt als dysfunktional betrachtest?
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Hast du es vermieden, Freunde mit nach Hause zu bringen, weil dort getrunken wurde oder es ein anderes dysfunktionales Verhalten gab?
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Hat sich ein Elternteil für das Trinken oder für andere Verhaltensweisen des anderen entschuldigt?
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Haben sich deine Eltern so sehr aufeinander konzentriert, dass sie dich zu ignorieren schienen?
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Haben sich deine Eltern oder deine Verwandten ständig gestritten?
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Wurdest du in Streitereien oder Meinungsverschiedenheiten hineingezogen und gebeten, Stellung für einen Elternteil oder für einen Verwandten zu beziehen?
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Hast du versucht, deine Geschwister vor Alkoholkonsum oder vor anderem Verhalten in der Familie zu schützen?
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Fühlst du dich als Erwachsener unreif? Hast du das Gefühl, ein Kind zu sein?
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Glaubst du als Erwachsener, dass du wie ein Kind behandelt wirst, wenn du mit deinen Eltern zusammen bist? Lebst du weiterhin eine Kindheitsrolle aus bei deinen Eltern?
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Glaubst du, dass es in deiner Verantwortung liegt, sich um die Gefühle oder die Sorgen der Eltern zu kümmern? Erwarten andere Verwandte von dir, dass du ihre Probleme löst?
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Fürchtest du Autoritätspersonen und wütende Menschen?
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Suchst du ständig nach Anerkennung und Lob, hast aber Schwierigkeiten ein Kompliment anzunehmen, wenn du eines bekommst?
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Siehst du die meisten Formen der persönlichen Kritik als Attacke?
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Überlastest du dich selbst und fühlst du dich dann wütend, wenn andere, das, was Du tust, nicht zu schätzen wissen?
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Denkst du, dass du für die Art und Weise verantwortlich bist, wie eine andere Person sich fühlt oder sich verhält?
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Hast du Schwierigkeiten, Gefühle zu unterscheiden?
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Suchst du im Außen nach Liebe und Geborgenheit?
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Beschäftigst du dich mit den Problemen anderer? Fühlst du dich lebendiger, wenn es eine Krise gibt?
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Setzt du Sex mit Intimität (Vertrautheit/Nähe) gleich?
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Verwechselst du Liebe mit Mitleid?
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Hast du dich in einer Beziehung mit einer zwanghaften oder gefährlichen Person wiedergefunden und dich gefragt, wie du da hineingeraten bist?
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Urteilst du gnadenlos über dich selbst und fragst dich, was normal ist?
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Benimmst du dich in der Öffentlichkeit auf die eine Art und zu Hause auf eine andere Weise?
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Glaubst du, dass deine Eltern ein Problem mit Alkohol oder Drogen hatten?
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Denkst du, dass du durch das Trinken oder durch andere dysfunktionale Verhaltensweisen deiner Eltern oder deiner Familie beeinflusst wurdest?
(Fragen aus dem Roten Buch, Seiten 18-20)
Wenn du auf drei oder mehr dieser Fragen mit Ja geantwortet hast, könntest du unter den Auswirkungen des Aufwachsens in einer alkoholkranken oder dysfunktionalen Familie leiden. Wir laden dich herzlich ein, an einem ACA-Meeting in deiner Nähe teilzunehmen, um mehr zu erfahren.
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